Leistungen und Angebote
Vorträge: reichen vom kurzen 15-minütigen „Input“ mit intensiver Diskussion bis zur mehrtägigen Gestaltung von Fachtagen mit Gruppenarbeit.
Beiträge in Medien: Fernsehen, Radio, Presse, Internet.
Fragebogenentwicklung: das A und O guter Umfrageforschung, das leider oft mit Interessen überfrachtet wird, die „Otto-Normal-Befragter“ nicht bedienen kann.
Studienbegleitung: enge Zusammenarbeit mit Befragungsinstituten, das ist ein ganz wichtiger Punkt der Qualitätssicherung.
Auswertung: hier ist eigene Erfahrung mit elektronischen Datensätzen gefragt und den Fallstricken, die allzu schnell zu Schein-Erkenntnissen führen können.
Bewertung: sinnvolle Einordnung der Ergebnisse; der schwierigste Teil, der zunächst die praktische Erfahrung des Empirikers erfordert, aber auch umfassende Kenntnisse in den verschiedensten Wissens-Gebieten: zuerst bei Soziologie und Psychologie, aber auch Kenntnisse in den Bereichen Ökonomie und Staatswissenschaft.
Stil: Ein guter Fragebogen, Qualitätskontrolle bei Umfragen und die Kombination von praktischer Erfahrung und übergreifenden Kenntnissen in den Humanwissenschaften sind eine gute Voraussetzung für die Vermittlung nützlicher Erkenntnisse – besser ist es noch, wenn auch Schulung im sprachlichen Ausdruck hinzukommt.
Wie es nicht sein sollte: Leider sind Studien wegen des überflüssigen Geklingels der Fremdworte und verschachtelter Sätze oft wenig verständlich. Das ist zumeist keine böse Absicht, entwertet aber Forschungsarbeiten, die oft genug mit viel öffentlichem Geld gefördert werden.
Wie es sein sollte: Sozialwissenschaftliche Studien sind für die Menschen da, die sich darin wiedererkennen wollen und sich im besten Fall davon angeregt fühlen. Denn sie haben das Bedürfnis, ihr Leben besser zu verstehen und es kann sein, dass sie in der Folge zu engagierteren Menschen werden als zuvor.
Förderung der knappen Kategorie „Bewusstsein“: Sigmund Freud hat gefordert, dass Wissenschaft dazu beitragen soll, dass möglichst viele Menschen ein bewusstes Sein führen. Das ist die wahre Aufklärung, die nie zu Ende geht: die unreflektierten Teile der Psyche zugänglich zu machen, dass mehr Menschen mit Verstand und Vernunft damit umgehen können.
Vor allem aber Realismus: Naive Hoffnung auf Aufklärung hat in der Geschichte der sich als modern verstehenden Gesellschaften geschadet. Es verbleiben eben psychische Ur-Gründe der menschlichen Existenz, die mit Aufklärung allein nicht zu bewältigen sind. Man muss sie respektieren und soweit möglich zivilisieren.